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1. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 124

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
124 Sriitfát «esduáfr. 137. Die alten Deutschen. a. Das alte Deutschland erstreckte sich vom Rhein bis zur Oder und von der Donau bis zur Ost- und Nordsee. Ungeheure Wälder, unterbrochen durch große Sümpfe und öde Strecken, bedeckten es. In den Wäldern hausten Wölfe, Bären, Luchse und Auerochsen. Breite Ströme traten oft über die Ufer und überschwemmten große Gebiete; daher war die Luft rauh und feucht. Nur ein geringer Teil des Bodens war angepflanzt, und zwar mit Gerste, Hafer, Roggen und Flachs. b. Die alten Deutschen (Germanen) sollen aus dem vorderen Asien in ihre jetzigen Wohnsitze eingewandert sein. Sie bestanden aus ver- schiedenen Volksstämmen, über welche zumteil Könige herrschten. Durch gemeinsame Sprache, ähnliche Sitten und gleichartige Körpergestalt bil- deten sie jedoch nur ein einziges Volk. Die wichtigsten Stämme waren: die Franken, Sachsen, Alemannen und Schwaben, Goten, Longobarden, Burgunden und Friesen. e. Unsere Voreltern waren große, kräftige Gestalten mit blauen Augen und blonden Haaren. Ihre Kleidung war im Sommer wie im Wrnter fast dieselbe und bestand aus Fellen wilder Tiere, deren Hörner oder Rachen oft einen fürchterlichen Kopfschmuck bildeten. Darunter trugen sie ein leinenes oder wollenes Hemd. Als Nahrung diente ihnen das Fleisch der erlegten Tiere, ferner wilde Beeren, Wurzeln und Früchte, Milch und Käse. Aus Hafer und Gerste brauten sie Bier; aus Honig bereiteten sie sich Met (Honigwein). U. Unsere Vorfahren wohnten einzeln in Höfen (Gehöften), welche von den Feldern umgeben und gewöhnlich eingezäunt waren. Die Häuser waren aus rohen Baumstämmen und Lehm zusammengefügt, mit Stroh gedeckt und am Giebel mit bunten Farben bestrichen (Blockhäuser). In der Mitte des Hauses war die Feuerstell?. Neben der Wohnung war eine kellerartige Vertiefung, in der man die Vorräte vor der Winterkälte schützte und sich selbst vor dem Feinde verstecken konnte. 6. Die Erziehung der Jugend war ganz kriegerisch. Sehr früh wurden die Knaben in dem Gebrauch der Waffen unterwiesen; der ge- fährliche Schwerttanz war das beliebteste Spiel. Mit dem 18. Jahre wurde der Jüngling feierlich für wehrhaft erklärt und erhielt nun sämt- liche Waffen, ohne die er von jetzt an nicht mehr ausging. Die Haupt- waffe war der Wurfspieß oder Speer aus Eschenholz; ferner ein langes Schwert, eine Streitaxt oder eine Keule, Pfeil und Bogen und ein aus Weiden geflochtener, mit starkem Leder überzogener Schild. Der Abhärtung wegen wurde fast täglich im Flusse gebadet. f. Krieg war dem freien Manne die angenehmste Beschäftigung.

2. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 125

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
125 War kein Krieg, so ging er auf die Jagd. Ackerbau, Viehzucht und Gewerbe chielt er für entehrend und überließ sie den Knechten und den Frauen. Selbst ihre Feinde, dierömer, rühmten diezahlreichentugenden derattengermanen: ihre Tapferkeit und ihren Freiheitssinn, ihre Sittenreinheit. Gastfreundschaft, Wahrhaftigkeit und Treue, sowie ihre große Liebe zum Vaterlande. „Ein Wort oder Handschlag galt bei ihnen mehr als anderswo ein Eid." Die .„deutsche Treue" ist sprichwörtlich geworden. Die Frauen standen bei ihnen in größerem Ansehen, als bei den meisten andern Völkern. Man erblickte in ihnen etwas Göttliches und Prophetisches. Daneben hatten die Deutschen auch Fehler. Sie ergaben sich gerne dem Müßiggang, dem Trunk u. Würfelspiel. g. Das Volk bestand aus Freien und Unfreien. Die Freien allein waren Eigentümer des Landes; nur sie durften Waffen tragen, in den Krieg ziehen und an den Volksversammlungen teilnehmen. Die Un- freien zerfielen in Leibeigene oder Hörige und Knechte (Sklaven). Die Lerbeigenen trieben Handwerke, Ackerbau und Viehzucht. Sie be- saßen kein Grundeigentum, sondern erhielten von ihrem Herrn ein Stück Land, wofür sie jährlich bestimmte Abgaben an Getreide, Vieh und Leinwand entrichten mußten (Zehnten). Die Knechte bestellten ihrem Herrn das Feld. Sie waren entweder Kriegsgefangene oder ehemalige Freie, welche durch Würfelspiel oder Schulden ihre Freiheit eingebüßt hatten. h. Eme eigentliche Obrigkeit hatten die alten Deutschen nicht. Die Angelegenheiten des ganzen Landes wurden in den Volks Ver- sammlungen beraten, so namentlich Krieg und Frieden. War Krieg beschlossen, so wählte man den Tapfersten zum Anführer (Herzog); nach dem Kriege hörte sein Amt wieder auf. Alle wehrhaften Männer wurden zum Kampfe aufgeboten; ein solches Aufgebot hieß der Heerbann. Auch Priester und Frauen zogen mit in den Krieg. i. Unsere Ahnen waren Heiden. Ihre Religion war ein Natur- dienst, indem sie die Kräfte der Natur und die Himmelskörper als Gottheiten verehrten. Sie hatten jedoch keine Tempel für ihre Götter, sondern verehrten sie in heiligen Hainen. Ihr höchster Gott war Odin oder Wodan, den sie auch Allvater nannten. Als oberster Herrscher über Götter und Men- schen thronte er in seiner lichten Himmelsburg Walhalla. Seine Gemahlin hieß Freya, die Beschützerin der Ehe; seine Söhne waren Donar oder Thor, der Gott des Donners, und Ziu, der Kriegsgott. Die Wochentage waren den Hauptgöttern geweiht und erhielten nach ihnen ihre Namen.*) 138. Hermann -er Cherusker. 9 n. Chr. a. Der große Feldherr Julius Cäsar war der erste Römer, welcher won Gallien (Frankreich) aus mehrmals den Rhein überschritt. Doch konnte er auf dem rechten Rheinufer keine dauernden Eroberungen machen. Erst Drusus und nach ihm sein Bruder Tiberius**) unterwarfen zur Zeit der Geburt Christi Deutschland bis zur Elbe, letzterer weniger durch Waffengewalt, als durch allerlei List und Ränke, n, i06. *) Halbgötter, Tvtenbestattung, Unsterblichkeitsglaube. **) Stiefsöhne des Kaisers Augustus. 8

3. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 126

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
126 b. Über das so eroberte Land wurde Varns als Statthalter gesetzt. Wie die meisten Römer war er sehr habgierig und legte den Deutschem schwere Steuern auf. Ja, er wollte sogar römische Sprache, Sitten und Gesetze hier einführen. Dies erbitterte die Deutschen furchtbar. Es entstand unter ihnen eine geheime Verschwörung, deren Haupt Hermann (Armin), der Sohn eines Cheruskerfürsten war.*) Er hatte früher im römischen Heere gedient, so daß er die römische Kriegsführung genau kannte. Dieser tapfere Mann wurde der Retter des bedrängten Vaterlandes. Nach Verabredung empörte sich ein Volksstamm, der jen- seits des Teutoburger Waldes wohnte. Da brach Varus mit dem römischen Heere auf, um die Empörer zu züchtigen. Hermann folgte ihm mit einem deutschen Heere nach. Als sich aber Varus mitten im Ge- birge befand, brachen plötzlich von allen Seiten die Deutschen, die ihn er- wartet hatten, hervor und überfielen ihn. Das Wetter war sehr regnerisch; ein rauher Wind wehte, und der Regen hatte den Boden aufgeweicht, so daß die Römer kaum vorwärts dringen konnten. Umsonst kämpften dieselben heldenmütig drei Tage lang; fast das ganze Heer wurde er- schlagen. Varus stürzte sich aus Verzweiflung in sein eigenes Schwert (9 n. Chr.). Die Kunde von dieser schrecklichen Niederlage brachte in Rom große Bestürzung hervor. — Zum Andenken an diesen herrlichen Sieg wurde Hermann in unserer Zeit im Teutoburger Walde bei Detmold ein großes Denkmal errichtet. Bild S. 45. Ii, 126. Nach dieser Niederlage konnten die Römer nur noch den südwest- lichen Teil von Deutschland halten. Sie schützten dieses Land durch einen hohen Grenzwall**) mit vielen Wachttürmen und verteilten es unter ausgediente Soldaten oder gallische Ansiedler, welche ihnen dafür den Zehnten entrichten mußten. Daher hieß ein Teil desselben das Zehntland; auch Baden gehörte dazu. 6. Die Römer haben in Deutschland auch viel Gutes geschaffen. Sie lehrtew besseren Garten- und Ackerbau und zeigten den Anbau van feinen Gemüsen, besseren. Getreidearien, edlem Gbst und der Rebe. Überall legten sie Heerstraßen an.***) Ihre Bauwerke führten sie dauerhaft aus Backsteinen oder Ozuadern auf.****) ldo sie warme (Quellen fanden, bauten sie prächtige Bäder. Bk gründeten bei uns die ersten Städte, und das Land längs des Rheins gelangte zu großer Blüte. Dergl. § 190. 139. Die Völkerwanderung. 375—568. a. Im Jahre 375 n. Chr. drangen die Hunnenf), ein wildes asi- atisches Reitervolk, in Europa ein. Sie hatten eine gelbliche Hautfarbe, *) Die Cherusker wohnten am Harz. ff) Ein Nomaden- oder Wandervolk. **) Der Grenzwall zog von Regensburg zuerst westlich bis Lorch (beim Hohen- staufen), dann nordwestlich über Osterburken, Walldürn, Miltenberg, über den Spessart und den Taunus bis gegen Bonn; er war 540 1cm lang. ***) Die römischen Straßen zogen gewöhnlich auf der Höhe der Berge hm; sie waren gepflastert; Meilensteine gaben.die Entfernungen an. ****) Dies erkennt man an den Überresten der Bäder in Baden und Baden- weiler, an der Murg bei Baden, an den Warttürmen bei Pforzheim, Sinsheim rc. Ihre Festungen hießen Kastelle; daher der Name Kastelberg noch in manchen Gegenden.

4. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 127

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
127 schwarzes, struppiges Haar, schiefe Augen, einen dicken Hals und einen kurzen, breitschulterigen Körper. Von ihren Pferden waren sie fast unzertrennlich; sie aßen, tranken und schliefen auf ihnen. Weiber und Kinder führten sie auf Karren nach. Sie kannten weder Ackerbau, noch feste Wohnsitze. Ihre Nahrung bestand aus Wurzeln und rohem Fleisch, das sie oft unter dem Sattel mürbe ritten. Von Jugend an lernten sie Hunger und Durst, Hitze und Kälte ertragen. Sie schweiften von Land zu Land, raubten, plünderten, sengten und mordeten. Die Völker wurden aus ihren Wohnsitzen vertreiben oder mußten sich ihnen an- schließen. Auch die meisten deutschen Völkerschaften wurden genötigt, neue Wohnsitze aufzusuchen. So beginnt mit dem Einbruch der Hunnen in Europa die Völkerwanderung, welche fast 200 Jahre dauerte. Endlich kamen die Hunnen nach Ungarn. In den grasreichen Ebenen dieses Landes gefiel es ihnen, bis Attila oder Etzel (auch Geißel Gottes genannt), ein gewaltiger Herrscher und Kriegsheld, unter ihnen auftrat. Mit V2 Million Streitern brach er gegen das Abendland auf und bahnte sich den Weg mit Feuer und Schwert. Da vereinigten sich verschiedene Völkerschaften und schlugen ihn 451 bei Chalons (schalon) an der Marne, worauf er sich wieder nach Ungarn zurückzog. Aber schon im nächsten Jahre drang er in Italien ein und bedrohte Rom, ließ sich jedoch durch die Bitten und Geschenke des Papstes zur Umkehr bewegen. Bald darauf starb er in Ungarn. Nach seinem Tode zerfiel sein großes Reich, und die besiegten Völker erlangten ihre Freiheit wieder. 0. Zu den von den Hunnen bedrängten deutschen Völkern gehörten auch die Gsten. Diemstgoten, welche im heutigen Südrußland wohnten, wurden von den Hunnen besiegt und unterworfen. Die Westgoten erhielten auf die Bitte ihres Bischofs Ulfilas, der die Bibel in die gotische Sprache übersetzte, von den Römern neue Wohnsitze im Süden der Donau. Unter ihrem tapfern König Alarich aber sielen sie in Italien ein, erstürmten die Weltstadt Rom und zogen nach Unter- italien. Hier wurde Alarich 4^0 im 3^. Lebensjahre vom Tode ereilt. Ui, J66. Nun kehrten die Westgoten um und gründeten auf beiden Seiten der Pyrenäen das west gotische Königreich, welches 300 Jahre lang bestand. 6. während der Völkerwanderung kam eine römische Provinz nach der andern in die Hände deutscher Volksstämme. Tin deutscher Heerführer Namens Odoaker setzte sogar den letzten römischen Kaiser ab und nannte sich König von Italien (^76). Tr wurde jedoch von dem Gstgotenkönig Tbeodorich bei Verona besiegt, ^und letzterer gründete nun das Gstgotenreich, das aber schon nach seinem Tode wieder zerfiel. Theodorich, in der Sage Dietrich von Bern (d. i. Verona) genannt, war ein echt deutscher Held, dessen Thaten in Liedern und Sagen gepriesen werden. Iii, U2. In Britannien gründeten die Angeln und ein Leil der Sachsen, welche von Schleswig-Holstein herübergekommen waren, ein Reich, das den Namen Angelland (England) erhielt. Die Langobarden, ein anderer deutscher Volksstamm, stifteten in Gber- italien 568 das lombardische Reich (daher „Lombardei"). Ii, No. Iii, n?. 140. Die Folgen der Völkerwanderung. Die Länder, in welche die deutschen Stämme bei der Völker- wanderung eindrangen, gehörten zum großen Römischen Reiche. Die Eingewanderten vermischten sich mit den alten Bewohnern und nahmen 8*

5. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 128

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
128 römische Sitten, Gesetze und Sprache teilweise an. Aus dieser Ver- mischung entstanden die romanischen Völker und Sprachen (die italienische, französische, spanische und portugiesische Sprache). Nur im eigentlichen Deutschland erhielt sich deutsche Sitte und Sprache unver- mischt; hier blieb das echte deutsche Volkstum (die Nationalität). Im Osten Europas ließen sich nach der Völkerwanderung da, wo die Deutschen ausgewandert waren, die Slaven oder Wenden nieder, von welchen die Russen und Polen die wichtigsten sind. Bis zur Oder und Weichsel wurden die Wenden später von den Deutschen unterworfen und nahmen allmählich deren Sitte und Sprache an; sie wurden germanisiert. 141. Chlodwig. 496. Nach der Völkerwanderung waren die Franken der wichtigste deutsche Volksstamm. Sie wohnten ursprünglich am Niederrhein. Be- herrscht wurden sie von mehreren Fürsten, bis Chlodwig (d. h. Ludwig) sich zum Alleinherrscher aufschwang. Um zu dieser Macht zu gelangen, war ihm kein Mittel zu schlecht. Zuerst schloß er Freundschaft mit den übrigen Frankenfürsten; dann räumte er sie durch Meuchelmord aus dem Wege und riß ihre Länder an sich. Auch mit den Alemannen, die am Oberrhein (bis zum Main) wohnten, geriet er in Streit. Bei Zülpich (zwischen Aachen und Bonn) kam es 496 zur Schlacht. Da Chlodwig, der noch Heide war, sah, daß sich der Sieg den Alemannen zuneigte, gelobte er, ein Christ zu werden, wenn ihm der Sieg verliehen würde. Als seine Soldaten das Gelöbnis hörten, stürzten sie sich, da schon viele von ihnen Christen waren, mit neuem Mut aus den Feind und gewannen den Sieg und das Land bis zur Murg. Chlodwig ließ sich taufen, blieb aber ebenso grausam und treulos wie zuvor. Nach und nach unterwarf er fast ganz Gallien, welches nun das Frankenreich genannt wurde. Chlodwigs Verdienst besieht darin, daß er in seinem Staate das Christentum zur herrschenden Religion erhob und so zu dessen Ausbreitung viel beitrug. Seine Nachkommen, die „Merowinger", waren nicht besser als er. Durch ihre Laster verweichlichten sie so sehr, daß sie sich gar nichts mehr um die Regierung bekümmerten, sondern diese ihrem ersten Beamten, dem Hausmeier, überließen?) Der berühmteste Hausmeier war Karl Martell. Sein Sohn Pipin derkurze erlangte zur Macht auch den Titel eines fränkischen Königs. Auf ihn folgte sein Sohn Karl der Große. § 192. 142. Glaubensboten. a. Seit dem 6. Jahrhundert kamen aus Irland fromme Männer nach Deutschland, um unsern heidnischen Vorfahren das Christentum zu predigen und damit Bildung und mildere Sitten zu verbreiten. Der hl. Fridolin erschien um b00 im badischen Oberlande und gründete *) *) Ein thatkräftiger Merowinger war der sagenberühmte König Dagobert, der Vater der Notburga, um d. I. 630. Ii, 109.

6. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 130

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
130 zurück, um dann als Stifter einer neuen, 'der Eigenart seines Volkes entsprechenden Religion aufzutreten. Diese ist zusammengesetzt aus christ- lichen, jüdischen und heidnischen Lehren, und ihre Hauptsätze sind fol- gende: ..Es ist nur ein Gott, Allah, und Mohammed ist sein Prophet. Gebet, Fasten und Almosen öffnen die Pforten des Himmels. Das beste Werk ist der Kampf gegen die Ungläubigen." Die Anhänger seiner Lehre erhielten den Namen Mohammedaner. In seiner Vaterstadt Mekka fand Mohammed wenig Beifall; ja man stellte ihm sogar nach dem Leben; deshalb stoh er 622 nach Medina. Mit diesem Jahre der Flucht beginnen die Mohammedaner ihre Zeit- rechnung. In Medina fand er bald viele Anhänger und eroberte nun fast ganz Arabien. Er starb 632 und wurde in Medina beigesetzt. Nach seinem Tode wurden seine Lehren gesammelt und aufgeschrieben; dadurch entstand der Koran, das heilige Buch der Mohammedaner, in, 16 und 149. b. Mohammeds Nachfolger, die Kalifen, verbreiteten die mohammedanische Religion (den Islam) mit Feuer und Schwert über ganz Vorderasien und Nord- afrika. Die mohaminedanifchen Mauren (ein Mischvolk in Nordafrika) setzten sogar über die Meerenge von Gibraltar nach Spanien über, eroberten den größten Teil dieses Landes und zertrümmerten das Westgotenreich. Im Jahre 732 waren sie bis in die Mitte Frankreichs vorgedrungen, wurden aber von Karl Martell bei Tsurs an der Loire (tur, loar) geschlagen und nach Spanien zurückgedrängt, wo ihrer Herrschaft erst zur Zeit der Entdeckung Amerikas ein Ende bereitet wurde. — ^53 eroberten die mohaminedanifchen Türken Konstantinopel, die Hauptstadt des oströmischen Reiches, von hier aus drangen sie wiederholt bis Wien vor. Erst Prinz Lugen und Markgraf Ludwig von Baden (der U.ürkenlouis) schlugen sie so vollständig, daß sie aufhörten, Europa in Angst und Schrecken zu halten. 144. Karl der Große. 768—814. Ii, 110—112, 131; Iii, 167. a Der erste und mächtigste Deutsche Kaiser war Karl der Große. Als König der Franken wollte er alle deutschen Völkerschaften zu einem einzigen, großen Reiche vereinigen und durch das Christentum bei ihnen Bildung. Gesittung und Wohlfahrt begründen. Dieses Ziel erreichte er durch langjährige Kriege und eine weise Regierung. Die ersten und schwersten Kriege hatte er gegen die Sachsen zu führen. Diese wohnten vom Niederrhein bis zur Elbe. Sie waren Heiden und machten häufig Raubzüge in fränkisches Gebiet. Erst nach 30jährigen Kämpfen wurden sie unterworfen und zum Christentum bekehrt. Der Krieg mit den Sachsen wurde durch mehrere andere Kämpfe unterbrochen. Die Langobarden in Italien bedrängten den Papst, der deshalb Karl um Hilfe bat. Dieser zog Über die Alpen, besiegte den Longobardenkönig und nahm ihm sein Land. Zum Dank für die geleistete Hilfe setzte ihm der Past am Weihnachtsfeste 800 die römische Kaiser- krone auf das Haupt. Dadurch wurde Karl der oberste Schirmherr aller christlichen Völker. Diese Würde ging auf die folgenden deutschen Könige über. Auch nach Spanien unternahm er einen Heereszug wider die Mau- ren, eroberte das Land bis zum Ebro und nannte es die spanische Mark. Gegen Osten, in Ungarn, wohnten die Avaren. Da sie häufig

7. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 173

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
173 iadtsdie (Bcsdiitfifc. 190, Baden unter den Letten und Römern. a. Die Urgeschichte unseres Heimatlandes ist, wie die unseres weiteren Vaterlandes, in tiefes Dunkel gehüllt. Keine Sage, kein Denkmal giebt darüber Aufschluß. Nur die Pfahlbauten im Bodensee und die Hügelgräber in verschiedenen Teilen des Landes mit den darin ge- machten Funden an Menschen- und Tierknochen, Thongefäßen, Stein- und Metallqeräten beweisen uns, daß schon lange vor Christi Geburt in un- seren Gegenden Menschen gelebt haben, die einen gewissen Grad von Bildung und Kunstfertigkeit (Kultur) besaßen. Sichere Nachrichten über unser Vaterland und seine Bewohner erhalten wir erst durch die Römer. 0. Der römische Feldherr Julius Cäsar erzählt, daß auf dem rechten Ufer des Oberrheins früher Kelten oder Gallier gewohnt hätten, die aber von den Germanen (Deutschen) über den Rhein zu- rückgedrängt wurden. Einige Jahre nach Christi Geburt eroberten die Römer Süd- und Westdeutschland und schützten das eroberte Gebiet im 'Osten gegen die Angriffe der Deutschen durch den hohen, mit zahlreichen Wachttürmen versehenen Grenz wall, von welchem heute noch Über- reste vorhanden sind. Das so eingehegte Land verteilten die Römer unter ausgediente Soldaten und keltische (gallische) Ansiedler, die dafür den zehnten Teil der Ernte als Steuer abzuliefern hatten, weshalb die Provinz den Namen Zehntland erhielt. In jener Zeit entstanden die ersten Städte in unserem Lande, so Baden-Baden, Badenweiler, wo man Überreste von prachtvollen Römerbädern gefunden hat, Konstanz, Pforzheim, Ladenburg, Osterburken und Walldürn. Besonders verdient machten sich die Römer durch Erbauung von Straßen und Brücken, sowie durch Einführung und Anpflanzung zarter Gemüse, edler Obst- und Getreidearten und der Rebe. Gegen dreihundert Jahre lang blieben ffie im Besitze des Zehntlandes. Bergl. § 138. 191. Baden unter den Älemannen. 300 n. Chr. Östlich vom Zehntlande, zwischen Main und Donau, wohnten die Alemannen, ein kriegerischer deutscher Volksstamm. Diese stürmten immer kühner gegen den Grenzwall und das Zehntland an, bis sie um d. I. 300 das ganze Gebiet eroberten. Die römischen Heere zogen sich über den Rhein zurück; die zurückgebliebenen keltischen Ansiedler wurden unterworfen und zu Leibeigenen gemacht. Die Alemannen zerstörten nun die römischen Festungen und Städte, traten die Anpflanzungen nieder und rotteten das Christentum, welches die Römer verbreitet hatten, wie- der aus. Nachdem sie aber feste Wohnsitze eingenommen hatten, lernten ffie von ihren Leibeigenen, die ihnen an Bildung überlegen waren, Feld- 12

8. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 174

1899 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
[ 174 bau, Viehzucht und andere friedliche Beschäftigungen und nahmen all- mählich mildere Sitten an. Etwa hundert Jahre nach der Eroberung) des Zehntlandes dehnten sie ihre Herrschaft auch auf das Land jenseits des Rheins aus und bewohnten nun das ganze Gebiet zwischen den Alpen und dem Main, den Vogesen und dem Lech. 192. Gaden unter den Franken. 500 n. Chr. Vergl. 8 i4i. Während die Alemannen den östlichen Teil Galliens eroberten, drangen vom Niederrhein her auch die Franken in dieses schöne Land- ein. Ihr streitbarer und herrschsüchtiger König Chlodwig besiegle zuerst die Römer und zog dann gegen die Alemannen. Bei Zülpich (zwischen Aachen und Bonn) kam es 496 zum Entscheidungskampfe, in welchem die Alemannen vollständig geschlagen wurden. Infolge dieses Sieges trat Chlodwig zum Christentum über; die Alemannen mußten die nörd- liche Hälfte ihres Landes ivom Main bis zur Murg) an ihn abtreten und ihn zugleich als ihren Oberherrn anerkennen. In das neugewonnene Land wanderten viele Franken ein, während die bis jetzt hier ansäßigen Alemannen größtenteils zu ihren Stammesgenossen im Süden zogen. Aus dem südlichen Teile des Landes wurde nun das Herzogtum Ale- mann i e n oder Schwaben gebildet. Seine Herzoge gehörten den. vornehmsten alemannischen Geschlechtern an; sie mußten zwar dem Franken- könig den Huldigungseid leisten, waren aber im übrigen ziemlich unab- hängig. Die Landesteile nördlich der Murg gehörten zum Herzogtum. Rheinfranken. Beide Herzogtümer waren in Gaue eingeteilt, deren Namen heute noch bestehen. Die Herrschaft der Franken war für unser Land in vieler Beziehung segensreich, namentlich durch die Einführung, des Christentums. 193. Die Glaubensboten in Laden. Vergl. § 142. Zur Zeit der Frankenherrschaft kamen besonders aus England und Irland zahlreiche Glaubensboten in unser Land, welche unter dem Schutze der fränkischen Könige den heidnischen Alemannen das Christentum ver- kündeten. Unter Gefahren und Entbehrungen aller Art zogen sie umher und predigten die göttliche Lehre. Schon unter Chlodwig erschien um d. I. 500 der Irländer Fri- dolin im badischen Oberlande und gründete auf einer Rheininsel ein Kloster, bei welchem später die Stadt Säckmgen entstand. 11, 129. Hun- dert Jahre nachher predigte Columban mit 12 Schülern, von welchen Gallus das Kloster St. Gallen in der Schweiz gründete, am Bodensee das Evangelium Um dieselbe Zeit errichtete der hl. Offo das Kloster Schüttern (bei Offenburg) und Landolin das Stift Ettenheimmünster. Die Bewohner des Breisgaues wurden durch Trudpert, welcher um Münsterthat, am Fuße des Belchen, ein Kirchlein erbaut hatte, für das Christentum gewonnen. Später erhob sich an dieser Stelle das Bene- diktinerkloster St. Trudpert. Auf der Insel Reichenau stiftete Pirmirn

9. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 190

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
190 hauptsächlich im Geiste seines unvergeßlichen Großvaters zu führen ent- schlossen ist. Obgleich noch jung übernahm er mit fester Äand die Zügel der Regierung. Durch Befestigung der freundschaftlichen Beziehungen des Deutschen Reichs zu den benachbarten Staaten und durch Vermehrung des Kriegsheeres und der Schlachtflotte re sucht er den Weltfrieden zu er- halten. Seine Gemahlin, die Kaiserin Auguste Viktoria, fördert mit großem Eifer die Werke der Liebe und Barmherzigkeit. Zn der Gesetz- gebung wurden große Fortschritte gemacht durch Einführung des Bürger- lichen Gesetzbuches, ausgedehnte Fürsorge für den Arbeiterstand, das Gesetz über die Sonntagsruhe und Beschränkung der Frauen- u. Kinder- arbeit in gewerbl. Betrieben. Kein anderer Staat kann eine Arbeiterfürsorge aufweisen, wie sie im Deutschen Reiche besteht. Die deutschen Reichsver- sicherungskassen zahlen jährlich 600 Mill. Mark an die versicherten Arbeiter. Zn unserer bewegten Zeit ist es mehr als je die Psticht eines jeden Deutschen, durch Eingabe an Kaiser und Reich, Gehorsam gegen die Gesetze und Pflege aller Bürgertugenden die Ehre und den Bestand des Deutschen Reiches sichern zu helfen. § 65 u. Iii, 201. Gott schirme und erhalte unser Vaterland! Iii. Badische Geschichte. 208. Baden unter den Kelten und Römern. a. Die Argeschichte unseres Heimatlandes ist, wie die unseres weiteren Vaterlandes, in tiefes Dunkel gehüllt. Keine Sage, kein Denkmal gibt darüber Aufschluß. Rur die Pfahlbauten im Bodensee und die Hügel- gräber in verschiedenen Teilen des Landes mit den darin gemachten Funden an Menschen- und Tierknochen, Tongesäßen, Stein- und Metall- geräten beweisen uns, daß schon lange vor Christi Geburt in unseren Gegenden Menschen gelebt haben, die einen gewissen Grad von Bildung und Kunstfertigkeit (Kultur) besaßen. Sichere Nachrichten über unser Vaterland und seine Bewohner erhalten wir erst durch die Römer. b. Der römische Feldherr Zulius Cäsar erzählt, daß auf dem rechten Äser des Oberrheins früher Kelten oder Gallier gewohnt hätten, die aber von den Germanen (Deutschen) über den Rhein zurückgedrängt wurden. Einige Zahre nach Christi Geburt eroberten die Römer Süd- und Westdeutschland und schützten das eroberte Gebiet im Osten gegen die Angriffe der Deutschen durch den hohen, mit zahlreichen Wachttürmen versehenen Grenzwall, von welchem heute noch Äberreste vorhanden sind. Das so eingehegte Land verteilten die Römer unter ausgediente Soldaten und keltische (gallische) Ansiedler, die dafür den zehnten Teil der Ernte als Steuer abzuliefern hatten, weshalb die Provinz den Namen Zehntland erhielt. Zn jener Zeit entstanden die,,ersten Städte in unserem Lande, so Baden-Baden, Badenweiler, wo man Äberreste von prachtvollen Römerbädern gefunden hat, Konstanz, Pforzheim, Ladenburg, Osterburken und Walldürn. Besonders verdient machten sich die Römer durch Erbauung von Straßen und Brücken, sowie durch Einführung und Anpflanzung zarter Gemüse, edler Obst- und Getreidearten und der Rebe. Gegen dreihundert Zahre lang blieben sie im Besitze des Zehntlandes. Vergl. 8 155.

10. Realienbuch für Volks-, Bürger- und Töchterschulen - S. 138

1911 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
138 151. Die Cimbern und Teutonen. 3m Jahre 113 v. Chr. erschienen in den Alpen und in ^ Gallien deutsche (germanische) Volksstämme und verlangten von den Römern Land. Es waren die Cimbern und Teutonen. Mit Weib und Kind und großen Lerden waren sie von Norden her gekommen, hatten schon vier römische Leere, die sich ihnen entgegenstellten, vernichtet und im Römischen Reiche Angst und Schrecken verbreitet. Nachdem sie längere Zeit in Gallien gehaust hatten, wollten sie auch in Italien einfallen, und zwar die Teutonen von Westen und die Cimbern von Norden her. In dieser Not wurde der kluge und kriegserfahrene Marius der Retter Roms. Er stellte sich im Rhonetal zuerst den Teutonen entgegen, umgab seine Leerlager mit starken Verschanzungen, gewöhnte seine Soldaten in kleinen Gefechten an den Anblick, das Kriegsgeschrei und die Kampfweise der riesenhaften Feinde und besiegte sie endlich bei Aquä-Sextiä (jetzt Aix (äh88) bei Marseille) 102 v. Chr. Unterdessen waren die Cimbern über die Alpen gestiegen und bis in die Po-Ebene vorgedrungen, wo sie von den Römern angegriffen wurden. Die Cimbern bildeten ein großes Viereck und hatten die Kämpfer der vorderen Reihen durch Ketten verbunden. Trotz ihrer wilden Tapfer- keit wurden aber auch sie von Marius bei Vercelli (wertschelli, zwischen Turin und Mailand) besiegt und die meisten von ihnen erschlagen. Als die Weiber den Untergang ihrer Männer sahen, ließen sie ihre Kinder von den Lufen ihrer Tiere und den Rädern ihrer Wagen zermalmen und gaben sich dann selbst den Tod. 152. Julius Cäsar. 50 v. Chr. a. Zur Zeit der römischen Bürgerkriege lebte Julius Cäsar, der berühmteste römische Feldherr. Er stammte aus einer angesehenen Familie und wurde sorgfältig erzogen. Durch Laufen, Schwimmen, Fechten und andere Leibesübungen stärkte er seinen anfangs sehr schwächlichen Körper so, daß er später alle Anstrengungen und Beschwerden des Krieges ertragen konnte. Schon als Jüngling zeigte er (wie Alexander der Große) hohen Mut. Auf einer Reise nach Kleinasien wurde er einst von Seeräubern gefangen, die ein hohes Lösegeld verlangten. Während seine Freunde die geforderte Summe bei- schafften, las Cäsar den Räubern seine Reden und Gedichte vor, und als sie dieselben nicht lobten, drohte er: „Dafür lasse ich euch alle ans Kreuz heften, sobald ssch frei bin." Kaum hatte er die Freiheit erlangt, so verfolgte er mit einigen Schissen die Seeräuber, besiegte sie und ließ sie kreuzigen. b. Cäsar wurde bald der Liebling des Volkes, dessen Gunst er sich durch Geschenke und glänzende Feste, durch seine Leutseligkeit und Bered- samkeit erworben hatte. Zum Statthalter von Gallien ernannt, unter- warf er nach und nach alle Völker dieses Landes und schuf sich ein aus- gezeichnetes Leer, das ihm treu ergeben war. Von hier aus setzte er zweimal über den Rhein, um den kriegerischen Germanen seine Macht zu zeigen; doch gelang es ihm nicht, auf dem rechten Rheinufer dauernde Eroberungen zu machen. (Rb. § 155.) c. Seine glänzenden Siege in Gallien und sein großes Ansehen beim Volke beunruhigten jedoch den römischen Senat (Staatsrat), und dieser setzte ihn ab. Da zog er mit seinem ganzen Leere gegen Rom. Als er
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